2019
MaltMatters.de Gründung
MaltMatters.de Gründung

Die Überlegung war, einen Blog zu erstellen. Der erste Gedanke war myWhisky.blog. Diese Domain hatte ich mir auch direkt registriert. Weitere Überlegungen gingen aber auch in Richtung YouTube-Kanal. Und dort fand ich den Namen etwas öde, wenn es eventuell sogar mal mehrere Leute werden, die diesen Kanal betreiben. Nach einiger Überlegung kam mir dann Malt Matters in den Sinn. Malz-Fragen, Angelegenheiten und Themen eben ;-). Somit registrierte ich MaltMatters.de am 13.12.2019 16:04:50.

Durchbruch!
Laphroaig 10

Nachdem mir der Talisker über einige Zeit hinweg immer besser gefiel wollte ich nun wissen, ob rauchig wirklich zu mir passt. Die Antwort darauf für mich war Laphroaig. Vieles hatte ich darüber bereits gelesen und gesehen. Also jetzt mal den Sack zu machen und loslegen. Das erste Dram eingeschenkt und was soll ich sagen. Ein toller Duft nach Orangenzeste, eine Vanilligkeit, die ich noch nicht erlebt hatte und so viel weiche und rund eingebundene Düfte… Bullshit. Rauch ohne Ende. Rauch IN YOUR FACE. Und noch viel mehr davon. Krankenhaus, Jod und Desinfektionsmittel fielen mir dabei ebenso ein, wie ich es gelesen hatte. Und was soll ich sagen … es war genial! Mich hat der Laphroaig 10 so extrem umgehauen (positiv), dass es mich nun soweit gepackt hat, dass ihr diese Zeilen lest…

Eine rauchige Überraschung
Talisker 10

Ein paar Tage nach meinem Bowmore 12 Malheur hatte ich mit einem Kollegen bereits ein zwei bis drei der Einsteiger-Whiskys verkostet. Und da packte mich die Neugier und jetzt wollte ich es wissen. Sind rauchige Whiskies wirklich rein gar nichts für mich? Somit öffnete ich einen Talisker 10 und schenkte meinem Kollegen und mir je einen Dram ein. Da war es passiert. Die Nase war phänomenal. Rauch pur, ja. Aber diesmal war etwas anders. Es gefiel mir. Und zwar nach und nach immer besser. Die Freude stieg auf. Der erste Schluck. POAH! Extrem. Extrem pfeffrig auf der Zunge, im Gaumen und der Abgang war auch so intensiv, dass wir beide erstmal etwas überfordert waren. Mir gefiel diese Pfeffrigkeit und Intensivität jedoch mit der Zeit immer besser. Meine Hoffnung, zu den rauchigen Whiskies zu finden, war wieder gewonnen.

Der Oban 14
Oban 14

Schließlich kam ich zu einem Whisky, welchen mich mit der ersten Nase gepackt hat. Der Oban 14. In der Nase waren für mich Pfirsich, Vanille und nach einiger vergangener Zeit auch Bananen-Aromen zu erkennen. Und hier habe ich das erste Mal ein fettes Mundgefühl nachvollziehen können. Das gefiel mir wirklich klasse. Das Hobby kann weiter gehen!

Der erste rauchige
Der erste rauchige

Bei einer Bestellung war ein Sample des Bowmore 12 mit 5cl dabei. An den Bowmore hatte ich mich eine lange Zeit jedoch nicht heran gewagt, da ich mich erstmal nach und nach mit den nicht-rauchigen Whiskys beschäftigen wollte. Und was soll man sagen, der Whisky widerte mich regelrecht an. Die Nase war sowas von undefinierbar für mich. Pure Synthetik, Chemie, nichts, womit ich mich jemals beschäftigen wollte. Dachte ich zumindest…

Die ersten Whiskys
Die ersten Whiskys

Nach vielen Stunden Literatur und Diskussionen habe ich mich für die ersten Whiskys entschieden. Hiermit wollte ich meinen Geschmack prüfen, ob ich mit Whisky überhaupt warm werden kann. In der Vergangenheit hatte ich noch nie das Verlangen nach dem Getränk. Auch die paar Male, wo ich mich daran erinnern kann, dass ich Whisky probiert hatte, waren nicht positiv. Das sollte sich nun (hoffentlich) ändern.

DerWhiskyClub
DerWhiskyClub

Über den YouTube-Kanal DerWhiskyClub bin ich dann letztenendes zum Whisky gekommen. Ausschlaggebend hierfür war das Video von Thomas Thiemeyer über den J. Bally Millésime 2002 aus seiner Reihe The Rum Diaries. Ein Rhum Agricole, welcher mich so fasziniert hat, dass ich den Kommentar aus Thomas Video aufgriff, dass dieser Rum einige Whiskys in der Preisklasse schlagen würde. Das hat mich neugierig gemacht und den Startschuss für diese faszinierende Welt der uisge beatha, dem Wasser des Lebens, gegeben.

Experimente
Experimente

Nunja, man fing an, damit zu experimentieren. Welche combo passt zu einem Rum. Schnell wurde ich ein großer Fan vom Horse’s Neck. Ein klassischer Cocktail, der oftmals für Bourbon Whisky genutzt wird, aber auch sehr gut zum Rum passt. Seinen Namen verdankt das Getränk einer dünn geschnittenen, langen Zitronenspirale, deren Ende aus dem Glas ragt und dadurch entfernt an einen Pferdekopf erinnern soll.

 

  • 40 ml Bourbon Whiskey (oder in meinem Fall Rum)
  • 2 Spritzer Angostura Bitters
  • Thomas Henry Ginger Ale
First Contact
First Contact

Den ersten Schritt in Richtung Spirituosen bin ich in dem Wine-Store meines Vertrauens gegangen. Dort fand ich in der doch recht überschaubaren Spirituosen-Ecke einen ansprechenden Rum. Der Plantation 5 Years. Die Flasche sah interessant aus und nach ein paar Minuten Recherche habe ich diese Spirituose einfach aus Entdeckungs-Drang mitgenommen.